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Zum ersten Mal in Jerusalem

Zum ersten Mal in Jerusalem

autor iconBy Loren Minsky

Jerusalem freut sich über jeden Besuch und wartet nur auf Sie. Wenn dies Ihr erster Besuch in Jerusalem ist, heißen wir Sie herzlich willkommen!

Suchen Sie nach ein paar ersten Informationen zur Orientierung? Wir haben für Sie einen Überblick mit einigen interessanten Infos zusammengestellt. Hier finden Sie Wissenswertes über Aktivitäten in Jerusalem, über die Sprache, das Wetter und den Sabbat, zu den Verkehrsmitteln und Transport, zur Etikette an religiösen Stätten, weiterhin zu Sicherheitsfragen und zur Kommunikation.

Veranstaltungen

Eine ganze Fülle von Aktivitäten in Jerusalem erwartet Sie. Werfen Sie doch einfach einen Blick auf unseren Veranstaltungskalender, wenn Sie Ihren Besuch planen, sei es für einen Museumsbesuch oder für Musik, Theater, Festivals und vieles mehr.

Sprache

Mitarbeiter der touristischen Highlights und Veranstaltungsorte und der meisten Geschäfte und Restaurants sprechen fließend Englisch. Straßenschilder sind alle ins Englische übersetzt. Zusätzlich werden Sie neben den lokalen Sprachen Hebräisch und Arabisch viel Russisch, Französisch und Spanisch hören.

Wetter

Israel hat gewissermaßen nur zwei Jahreszeiten: den Sommer (ohne Regen) und den Winter (die Regensaison). Der Sommer dauert von April bis September, und zeichnet sich durch ein trockenes und heißes Klima mit gelegentlichen Hitzewellen aus, wobei Juli und August die heißesten Monate sind. Die Winterzeit dauert im Allgemeinen von September bis April. Bei häufigem Regen sind die Temperaturen in dieser Zeit meist mild, gelegentlich aber auch unter Null. Schnee ist sehr selten. Manchmal gibt es auch geradezu sommerliche Wettereinbrüche, bringen Sie also sicherheitshalber flexible Kleidung mit.

Transport vor Ort

Es ist einfach in Jerusalem unterwegs zu sein: ob mit dem Bus oder der Straßenbahn, per Taxi oder Fahrrad oder einfach zu Fuß, denn die meisten zentralen Ziele sind innerhalb eines Radius von circa 30 Minuten Fußweg zu erreichen. Für detailliertere Informationen zum Verkehr und Transport innerhalb Jerusalems werfen Sie einfach einen Blick in unseren ausführlicheren Artikel hierzu.

Geschäftszeiten

Die eigentlichen Geschäftszeiten vom Servicesektor in Jerusalem sind die Tage von Sonntag bis Freitag, mit einem früheren Geschäftsschluss am Freitag wegen des Sabbats. Die Geschäftszeiten von Sonntag bis Donnerstag sehen im Allgemeinen folgendermaßen aus: -Geschäfte/Restaurants/Sehenswürdigkeiten: Öffnung meist zwischen 7 Uhr und 9 Uhr, Schließung meist zwischen 19 Uhr und 21 Uhr. -Lebensmittelgeschäfte: Von etwa 8 Uhr bis 22 Uhr. -Banken: Üblicherweise von 8:30 Uhr bis 13:00 Uhr und an manchen Tagen auch von etwa 16:00 Uhr bis 18 Uhr. Geldautomaten sind die ganze Woche rund um die Uhr benutzbar.

Sabbat und Feiertage

Der jüdische Sabbat (“Shabbat”) und die Feiertage beginnen freitags vor dem Sonnenuntergang und enden 25 Stunden später, etwa eine Stunde nach dem Sonnenuntergang. In Jerusalem sind der Shabbat und die Feiertage in der ganzen Stadt spürbar und die meisten Örtlichkeiten in den jüdischen Stadtbereichen sind geschlossen. Einige Museen, Kinos, Restaurants und Bars bleiben hingegen geöffnet.

Hotels und Notdienste laufen ganz normal weiter. Wenn Sie Lebensmittel oder etwas aus der Drogerie benötigen, probieren Sie es einfach in den nicht-jüdischen Teilen der Altstadt oder im östlichen Jerusalem. Die öffentlichen “Egged”-Busse fahren nicht am Sabbat und an Feiertagen, Taxis können jedoch angehalten oder per Telefon angefordert werden. Die meisten Straßen bleiben nutzbar, abgesehen von einigen ultra-orthodoxen Vierteln.

Trinkgeld

In Israel rechnet man mit einem Trinkgeld von 10-15% der gesamten Rechnung wenn Sie sitzend bedient werden. An Servicetresen und Selbstbedienungen stehen öfter Trinkgeldgläser, ein Trinkgeld zu geben ist hier freiwillig. Bei Taxifahrten ist Trinkgeld geben ebenso wenig Pflicht, aber häufig wird einfach aufgerundet, statt kleineres Wechselgeld vom Fahrer anzunehmen.

Etikette an religiösen Stätten

Religiöse Bereiche in Jerusalem sind in erster Linie die Altstadt, jede Synagoge, Kirche oder Moschee und manche Viertel wie beispielsweise Meah Shearim. In diesen Bereichen gilt es für Frauen als angemessen, die Arme zu bedecken und Kleider oder Röcke anzuziehen (ein Rock kann auch einfach über Hosen getragen werden). Männer sollten lange Ärmel und Hosen tragen. Zudem verzichten Paare grundsätzlich auf gegenseitige Berührungen in diesen religiösen Bereichen.

In Kontakt bleiben: Telefon und Internet

Es ist einfach in Kontakt zu bleiben, wenn Sie Jerusalem besuchen. Wenn Sie Ihr Handy mitbringen, sollten Sie es in Erwägung ziehen, eine SIM-Karte vor Ort zu kaufen, da hier die Kosten niedriger als über ihren Anbieter von zuhause sein könnten. Für weitere Informationen werfen Sie einfach einen Blick auf unsere Seite über Internet und Telefon in Jerusalem.

WLAN gibt es in vielen Restaurants und zentralen Außenbereichen sowie in den meisten Hotels, zudem sind Internetcafés in den gut besuchten Stadtteilen verbreitet.

Elektrische Geräte

Adapter und Trafos können in jedem Elektronik- oder Computergeschäft oder auch an den Flughäfen erworben werden. Die Steckdosen haben runde Löcher mit Zugang für drei Stifte, wobei die (mitteleuropäische) Zweiervariation auch funktioniert. Abhängig von Ihren Geräten brauchen Sie also möglicherweise einen Adapter. In Israel laufen elektrische Geräte mit 220V Wechselstrom, somit brauchen Sie bei Geräten mit 110V (meist aus den USA) also einen Trafo.

Verkehrsregeln

Seien Sie auf der Hut, denn die Israelis sind für ihr schnelles Fahren bekannt. Gleichzeitig gelten jedoch mehr oder weniger die gleichen Verkehrsregeln wie auch in jedem westlichen Land, abgesehen von Fußgängerübergängen, an denen Autos nur anhalten müssen, wenn ein Fußgänger bereits angefangen hat die Straße zu überqueren.

Sicherheit

Für die persönliche Sicherheit sollten die ganz normalen touristischen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, auch wenn Jerusalem eine niedrige Kriminalitätsrate aufweist. Tragen Sie also beispielsweise Brieftaschen und Pässe in den Vordertaschen oder in einer kleinen Tasche direkt am Körper und nicht in einer Tasche, welche einfach geklaut werden kann.

Sie werden sich genauso sicher wie in jedem westlichen Land fühlen. Jerusalembesucher sagen, dass es überhaupt nicht so ist, wie Sie es vielleicht in den Massenmedien sehen. Gleichzeitig sind private Security an Eingängen von Veranstaltungsorten und Geschäften ganz normal, genauso wie patrouillierende Polizei oder Militär in den zentralen Gebieten. In jedem Fall wird es, sowie in jeder anderen Stadt auch, empfohlen sich in den belebten und beliebten Stadtvierteln aufzuhalten.

Weitere Informationen

Noch beim Planen und beim Packen für die Reise? Schauen Sie weiter bei “Packen für Tourismus und Kultur in Jerusalem”.

Photo: Noam chen