An vielen Stellen in Israel ist es wichtig, nach unten zu schauen. Aber hier empfiehlt sich der Blick nach oben!
Kirche aller Nationen (Todesangstbasilika)
Es wird behauptet, dass Jesus vor seiner Festnahme durch die Römer am Fuße des Ölbergs gebetet habe, genau genommen an einer Stelle des Felsgesteins im Garten Getsemani. Wie auch andere Stellen auf Jesus‘ Pfad zum Kreuz wurde dieser Felsen in einer ganzen Reihe christlicher Andachtsstätten als Heiligtum verehrt. Dazu zählten eine byzantinische Basilika aus dem vierten Jahrhundert, welche durch ein Erdbeben im Jahr 746 zerstört wurde und eine Kreuzritterkapelle aus dem 12. Jahrhundert, die 1345 aufgegeben wurde.
Seit 1924 befindet sich die Kirche aller Nationen (offiziell heisst sie Todesangstbasilika) auf den Grundmauern dieser früheren Kirchen. Die Kirche trägt diesen Namen, da die Mittel mit denen sie erbaut wurde aus einer Vielzahl von Ländern gespendet wurden. Jede dieser Nationen ist mit einem Wappen im Glas der Kirchendecke verewigt.
Im Inneren der Kirche liegt der Fokus auf dem Felsgestein, dem eine Krone beigelegt ist. Zur eindrucksvollen Fassade der Kirche aller Nationen gehört eine Reihe korinthischer Säulen unter einem Mosaik, das Jesus als Mittler zwischen den Menschen und Gott zeigt. Die Fassade schließt an die gewölbte Hofüberdachung an und verleiht der Kirche somit ein merklich byzantinisches Aussehen.
Den Ölberg hinunter zu laufen, lohnt sich. Erreicht man die dicken Olivenbäume am Fuße des Ölbergs, kommt man auch die Kirche der Nationen, die zur Versöhnung nach Krieg von mehreren Nationen gebaut wurde. Welche die Geldgeber waren, sieht man in der Decke des Kirchenschiffs, wo die Wappen verewigt sind. Ein Ort der Stille, der...
MoreDen Ölberg hinunter zu laufen, lohnt sich. Erreicht man die dicken Olivenbäume am Fuße des Ölbergs, kommt man auch die Kirche der Nationen, die zur Versöhnung nach Krieg von mehreren Nationen gebaut wurde. Welche die Geldgeber waren, sieht man in der Decke des Kirchenschiffs, wo die Wappen verewigt sind. Ein Ort der Stille, der Einkehr, des Gebets. Hier findet man Frieden! Und beim Verlassen der Kirche sollte man auf keinen Fall vergessen, die Hirsche auf dem Dach anzuschauen und den Tour-Guide nach deren Bedeutung zu fragen...
WenigerJe früher am Morgen man die Besichtigung startet desto mehr Ruhe hat man für die Besichtigung. Es kommen minütlich Busladungen voller Touristen an. Der Innenraum der Kirche ist passend zum Thema Todesangst verhältnismäßig düster.