Moderene Museumspädagogik hat diesen geschichtsträchtigen Ort bislang noch nicht erreicht, dennoch zeugt dieses Haus von der reichen Vergangenheit Jerusalems. Unmittelbar gegenüber der Altstadt gelegen ist es ein Ort, den man durchaus kit Gewinn besuchen kann. Auch das Gebäude selbst ist mit seiner Geschichte einen Abstecher wert, zumal der Eintritt frei ist.
Rockefeller Archäologisches Museum
Ein prächtiges Gebäude und eine ebenso beeindruckende Sammlung von Antiquitäten im Heiligen Land aus der britischen Mandatszeit. Das Rockefeller Archäologische Museum ist ein Beweis für den Reichtum der Kulturen und deren Einfluss auf die Geschichte – und Vorgeschichte – des Landes. Das Museum wurde von James Henry Breasted gegründet, dem Gründer und Direktor des Orientalischen Instituts der Universität von Chicago, der während einer Reise nach Palästina im Jahre 1925 darüber entsetzt war, dass Jerusalem kein richtiges archäologisches Museum hatte. Der amerikanischen Philanthrop John D. Rockefeller, Jr., spendete 2 Millionen US $ für das Projekt. Das Gebäude befindet sich im Nordosten der Altstadt auf der Sultan Suliman Straße. Als es im Jahr 1938 eröffnet wurde, wurde das Museum offiziell das Archäologische Museum von Palästina genannt, aber auch damals schon war es als Rockefeller Museum bekannt.
Während des Sechs-Tage-Krieges im Jahre 1967 haben israelische Soldaten das sechseckiges Gebäude besetzt und seine Türme als Aussichtspunkte benutzt. Seit Israel seine Kontrolle über Ost-Jerusalem gestärkt hat, wird das Museum vom Israel-Museum und den Authoritäten der Israelischen Antiquitäten gemeinsam verwaltet. Wie die Ausstellungen des Bibel Lands Museums, so gibt es auch im Rockefeller Museum viele wichtige Artefakte die chronologisch angezeigt werden – die älteste stammt von vor 2.000.000 Jahren.
Bemerkenswert sind die originalen Holzplatten er al-Aqsa-Moschee aus dem 8. Jahrhundert und die aus dem 12. Jahrhundert stammende Marmor Stürze der Grabeskriche, sowie Funde der Lachis, Ashkelon und Megiddo Städten.
Wem das Israel-Museum zu groß, zu weit, zu teuer oder zu modern ist, findet hier seinen kostenlosen, kleinen, bescheidenen und ruhigen, aber einst berühmten Vorgänger.n(Zu Fuß: aus dem Damaskustor, rechts, nach 5 min, auf der linken Straßenseite). nSo sahen also die Museen der großen Forscher des 20sten Jahrhunderts aus. In einigen Reiseführen sind noch...
MoreWem das Israel-Museum zu groß, zu weit, zu teuer oder zu modern ist, findet hier seinen kostenlosen, kleinen, bescheidenen und ruhigen, aber einst berühmten Vorgänger.n(Zu Fuß: aus dem Damaskustor, rechts, nach 5 min, auf der linken Straßenseite). nSo sahen also die Museen der großen Forscher des 20sten Jahrhunderts aus. In einigen Reiseführen sind noch einige Ausstellungsstücke beschrieben, diese Beschreibungen sind dann wohl moderner als die im Museum. Aber Indianer-Jones hätte sich hier informiert. nEin durchaus romantischer und anregender Ort, weniger für Kinder als für ältere Semester geeignet.
WenigerKurz gesagt: Ich kann das Museum nicht empfehlen. Es handelt sich um ein schönes Gebäude, man sieht einige interessante archäologische Artefakte, aber die Organisation des Museums ist katastrophal. Alles wirkt sehr alt und altmodisch und lieblos präsentiert. Die Informationen zu den einzelnen Ausstellungsstücken findet man in Ordnern, die wahllos in der Gegend rumliegen, allerdings...
MoreKurz gesagt: Ich kann das Museum nicht empfehlen. Es handelt sich um ein schönes Gebäude, man sieht einige interessante archäologische Artefakte, aber die Organisation des Museums ist katastrophal. Alles wirkt sehr alt und altmodisch und lieblos präsentiert. Die Informationen zu den einzelnen Ausstellungsstücken findet man in Ordnern, die wahllos in der Gegend rumliegen, allerdings sind die Objekte größtenteils gar nicht nummeriert, so dass man nicht weiß welches Objekt zu welcher Beschreibung gehört. Sehr unprofessionell organisiert. Es wirkt als wäre man kurz davor das komplette Museum zu schließen. Wir waren auch die einzigen Besucher während unseres Besuchs. Für mich ist es keinen Ausflug wert, vor allem weil die Umgebung des Museums auch eher unangenehm ist (Ostjerusalem, nordöstlich der Altstadt), außer man ist z.B. als Historiker wirklich außerordentlich interessiert an den ausgestellten Dingen. Nach knapp einer Stunde waren wir wieder draußen und hatten nicht das Gefühl viel verpasst zu haben, trotz mangelhafter Beschriftungen. Das ganze Museum wirkt wie ein liebloses Überbleibsel der 60er Jahre. Ich kann nur raten sich lieber etwas mehr Zeit im Israel Museum zu nehmen. Das ist lohnenswerter. Positiv: Der Eintritt ist frei.
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