Das Gartengrab wird sehr schön gepflegt. Die Führungen sind gratis und geben einen wunderbaren Eindruck über die Geschehnisse nach der Kreuzigung von Jesus. Für uns war es eine ruhige und besinnliche Zeit.
Das Gartengrab
Im 19. Jahrhundert begannen Gelehrte die Christliche Tradition, die besagt, dass Jesus’ Beerdigung und Auferstehung an der Kirche im Heiligen Sepulcher im Christlichen Viertel der Altstadt geschah, zu bezweifeln. Auch viele Protestanten hatten ihre Zweifel – ein großer Teil der Kirche des Heiligen Sepulcher war als Römische Einrichtung zugelassen.
Der Hauptgeneral Charles Gordon, ein Britischer Offizier und Administrator, war derjenige, der diese Sache in die Hand nahm und begann, nach einem alternativen Ort zu suchen. Im Jahre 1833 fand Gordon einen felsigen Steilhamg in der Nähe des Damaskus Tors. Dadurch, dass der Steilhang einem Schädel glich, dachte Gordon, er habe die wahre Golgotha entdeckt, die eventuell vom Hebräischen oder Aramäischen abgeleitet wurde und das Wort ‚Skelett’ ergibt. Des Weiteren erschließ er, dass eine der vielen Grabstätten in unmittelbarer Nähe in 1869 die von Jesus sein musste. John, der Protestant, spezifiziert, dass sich die Grabstätte in einem Garten befinde, und der Ort, den Gordon für die wahre Golgotha hält, beinhaltet eine alte Zisterne und eine Weinpresse; daher der Name Garden Tomb (auch bekann unter de Namen Gordon’s Calvary).
Trotz der Tatsache, dass Archäologen (und nicht zu vergessen die katholische Kirche) die Garden Tomb noch immer als den Ort, an dem Jesu Beerdigung stattfand, zu beweisen haben, wurde dieser Ort zu einem beliebten Ort protestantischer Pilger, da es ein ruhiger Ort ist, der sich gut zum Beten und Denken eignet.
Dieser Frage kommt man heute nicht mehr auf die Spur. Die Grabeskirche soll um den Ort gebaut worden sein, an den Jesu Leichnam gebracht wurde, nachdem man ihn vom Kreuz genommen hatte. Die Engländer haben eine andere Ansicht. Das Gartengrab, das man erreicht, wenn man die Altstadt durch das Damaskus-Tor verlässt, könnte...
MoreDieser Frage kommt man heute nicht mehr auf die Spur. Die Grabeskirche soll um den Ort gebaut worden sein, an den Jesu Leichnam gebracht wurde, nachdem man ihn vom Kreuz genommen hatte. Die Engländer haben eine andere Ansicht. Das Gartengrab, das man erreicht, wenn man die Altstadt durch das Damaskus-Tor verlässt, könnte ebenso Jesu Bestattungsstätte gewesen sein. Wenn man sich die Felsen oberhalb des Bus-Bahnhofs anschaut, könnte man den Eindruck bekommen, dass diese Felsen mit ihren Höhlen tatsächlich wie Schädel aussehen. Ist das die Schädel-Stätte? Golgatha? Die Frage kann heute nicht mehr geklärt werden. Die gesamte Anlage des Gartengrabs ist dennoch sehr sehenswert. Dort eine Führung zu buchen, lohnt sich!
WenigerEin toll gestaltete Anlage, außerhalb der Altstadt, unweit des Damaskus-Gates. Hier befindet sich die Grabstätte Josefs von Arimathäa, in welcher Jesus nach der Kreuzabnahme angeblich gebettet wurde. Auch wenn kein 100 %-ger Anspruch auf Autentität verlangt wird, lohnenswerter Ort!!