Mit seinem Hauptsitz in der Azza (Gaza) Road und zwar an genau der Stelle, an der sich früher im Cafe Atara Jerusalems Bohème und politische Elite tummelte, setzt das Sushi Rehavia ein klares Zeichen. Jerusalem ist tendenziell eine eher konservative Stadt, in der neue, spannende Dinge, die sich in die Stadt trauen wollen, erst einmal kritisch beäugt werden. Das gilt auch für ungewöhnliche Pfade in puncto Essen. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis sich Sushi in Jerusalem durchgesetzt hatte, aber die Tatsache, dass es das Suhsi Rehavia gibt, ist der Beweis dafür, dass japanisches Essen nichts Exotisches mehr für die Stadt ist.
Seit der Eröffnung des ersten Lokals in der Azza Road hat das Sushi Rehavia noch drei weitere Restaurants in der Emek Refaim Street, der Hapalmach Street und im Stadtzentrum aufgemacht, die zudem die Stützpunkte für einen überaus erfolgreichen Lieferservice sind, – und eine weitere Filiale in der Mamilla Mall ist bereits in Planung. Die Speisekarte des Sushi Rehavia bietet soviel Sushi-Auswahl, wie es bei einer Koscher-Zertifizierung nur möglich sein kann, und eine Vielzahl leckerer Nudelgerichte, Suppen und Appetithäppchen.
Als Vorspeise sind die Negimaki-Lende und Spargelspieße besonders empfehlenswert, die Entrée-Fraktion brüstet sich mit so herausragenden Delikatessen wie den scharfen Red Sun Spicey Noodles oder knusprigen Hähnchennuggets in vietnamesischer Pfeffersoße mit Pfefferminze, Frühlingszwiebeln und Koriander.