Was für ein Eindruck, die Präsenz von Gott und Jesus ist allgegenwärtig. Menschen aller Religion und Abstimmung halten inne und verharren in Demut. Wir sind dankbar für das Erlebnis.
Die Klagemauer
Man könnte sagen, dass die Klagemauer (oder „HaKotel HaMaaravi“ in hebräisch) das spirituelle Zentrum des Judentums ist. Auch bekannt als „Kotel“, die Mauer ist die westliche zurückhaltende Mauer des Tempelberges, wo der Erste und der Zweite Tempel einst standen. Der Tempel war das Zentrum der Opfergaben und der Ort, an dem die Hohepriester die Nation gesegnet hatten, bis Römer es im Jahre 70 vor Chr. zerstörten und die Jüdische Diaspora für die nächsten fast 2.000 Jahre führten.
Wenn man dies berücksichtigt, ist es kein Wunder, dass die Klagemauer jährlich Millionen von Menschen aus aller Welt anlockt. Manche kommen, um laut zu beten; andere bleiben leise und lehnen ihre erschöpften Gesichter gegen die abgenutzten, warmen Steine. Wieder andere schreiben ihre innigsten Wünsche auf kleine Papierchen, um sie anschließend in einen der Lücken zwischen denn 2.000 Jahre alten Steinen zu stecken. Obwohl es ein heiliger Ort für Juden ist, strahlt die Klagemauer auch für Nicht-Jüdische eine mystische Atmosphäre aus.
Der Klagemauer Platz, auf dem Verehrer im Laufe des Tages zusammenkommen, erlaubt nur Zugang zu einem kleinen Teil der Mauer. Der Rest ertreckt sich unterirdisch und verläuft an alten Gebäuden der Stadt entlang. Der unterirdische Teil der Mauer ist durch ein complexes Netzwerk aus Tunneln zugänglich. Durch die Klagemauer Tunnel kann man zu dem Teil der Mauer gelangen, der trditionell als jener gilt, der sich am nahesten zu dem Allerheilgsten befindet. Außerdem liegt dort der Grundstein und der Felsenberg auf dem Tembelberg selbst.
Die Klagemauer Tunnel erstrecken sich ca. 448 Meter (1.600 Fuß), während 57 Meter (187 Fuß) am Mauer zum Klagemauer Platz entlang verlaufen. Die Mauer ist ungefähr 32 Meter hoch (105 Fuß) mit einem sichtbaren Teil, der ungefähr 19 Meter (62 Fuß) offenbart. Die Hälfte der Mauer, die 17 unterirdische Gänge beherbergt, wurde während des Zeitalters des Zweiten Tempels um 19 vor Chr. vom legendären König Herod dem Großen gebaut. Die verbleibenden Schichten wurden während des 7. Jahrhunderts hinzugefügt, manche von ihnen 600 Jahre nachdem der Zweite Tempel um 70 vor Chr. von Römischen Legionen zerstört wurde
Empfohlene Besuchszeit
Freitag abends ist der Kotel Platz gefüllt mit Menschen, die den Ruhetag mit den traditionellen Sabbat-Abendgebeten einleiten. Eine weitere faszinierende Zeit, um die Klagemauer zu besichtigen, ist während des priesterlichen Segens an den jüdischen Feiertagen wie Sukkot, Passah und Shavuot. Die Daten dieser Feiertage ändern sich jährlich im Zusammenhang mit dem hebräischen Kalender.
Feiertag oder nicht, auf dem Kotel sind immer Besucher und Gläubige zu finden. Sogar in den frühen Morgenstunden sind Gläubige vorzufinden, die intensiv beten und die Mauer niemals alleine lassen.
Bitte beachten Sie
Besucher der Klagemauer und anderen heiligen Stätten in Jerusalem sind dazu wird geraten, sich angemessen zu kleiden.
Erfahren Sie hier mehr über die Klagemauer Tunnel
Eine Aura die einem umgibt. Mann findet immer wieder hierher. Jedesmal wenn ich in Israel bin, ist Jerusalem mit der Klagemauer ein Muß. Wenn die Möglichkeit besteht dann gleich auf den Tempelberg.
Klagemauer ist aufgeteilt in einen Frauen- und einen Männerbereich. Interessant zu sehen, aber dann doch etwas speziell wenn man die Leute beim Beten beobachtet. Stifte und Papier liegt auf, wenn man auch einen Zettel in die Ritzen der Klagemauer stecken möchte.